Hallo!
Ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit doch sehr mit der Stabilität meiner FC3-Installation zu kämpfen habe: Häufig beim Abmelden aus einer GNOME-Sitzung oder beim Herunterfahren des Systems, aber auch beim Booten (das schon einmal an dieser Stelle beschriebene Problem mit rhgb) bleibt das System unvermittelt hängen. Das System reagiert dann nicht mehr auf Tastatureingaben, so dass ich nicht auf eine Konsole wechseln kann, um es herunterzufahren. Auch die Maus reagiert dann nicht mehr. Ich habe mal gelernt, dass es in so einer Situation sinnvoll sein kann sich per telnet, heute also eher ssh, über das Netzwerk anzumelden, um das System sauber herunterzufahren. Tatsächlich kann ich mich noch per ssh anmelden. Herunterfahren bzw. Neustarten kann ich das System allerdings nicht. Weder mit "init 0/6", "shutdown -h/-r now" oder "halt". Meistens wird die ssh-Sitzung nach kurzer Zeit beendet (logisch), aber das System schaltet sich nicht ab. Manchmal bleibt die Verbindung bestehen und ich kann den runlevel abfragen, was dann "5 0" ergibt, was mir doch arg seltsam erscheint (vorheriges runlevel 5, aktuelles 0, warum arbeitet sshd dann noch?). Alles in Allem bin ich mir nicht sicher, wie ich mich solchen Problemen nähern soll. Der X-Server scheint sauber konfiguriert zu sein, denn ein Systemstart ohne die Option "rhgb" funktioniert immer. Fehlermeldung in xorg.log habe ich nur eine nämlich: "Open APM failed (/dev/apm_bios) (No such file or directory)". In den anderen log-Dateien finde ich keine Hinweise, besonders auch dann nicht, wenn z.B. das System beim Ausloggen oder Herunterfahren hängen bleibt.
Ich bin für jede Idee dankbar! Gruß, Stefan
Am Mittwoch, 30. März 2005 15:18 schrieb Stefan Mahrhold:
Hallo!
Ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit doch sehr mit der Stabilität meiner FC3-Installation zu kämpfen habe: Häufig beim Abmelden aus einer GNOME-Sitzung oder beim Herunterfahren des Systems, aber auch beim Booten (das schon einmal an dieser Stelle beschriebene Problem mit rhgb) bleibt das System unvermittelt hängen.
Ich stellte bisher nur fest, dass sich der Rechner bei halt via ssh nicht ausschaltet, aber komplett runterfährt. Fahre ich am Rechner selber runter, dann schaltet sich der Rechner komplett aus. Ich verwende acpid-1.0.3-2
Al
On Wed, 30 Mar 2005 16:07:23 +0200, Al Bogner wrote:
Ich stellte bisher nur fest, dass sich der Rechner bei halt via ssh nicht ausschaltet, aber komplett runterfährt. Fahre ich am Rechner selber runter, dann schaltet sich der Rechner komplett aus. Ich verwende acpid-1.0.3-2
Ein Abschalten erledigt statt "halt" ein Ausführen von "poweroff".
Hallo!
Am 30 Mar 2005 um 16:07 hat Al Bogner geschrieben:
selber runter, dann schaltet sich der Rechner komplett aus. Ich verwende acpid-1.0.3-2
Ich verwende die gleiche Version...
Ich habe noch ein paar mehr Informationen zu den Stabilitätsproblemen mit meiner FC3-Installation gefunden und zwar handelt es sich genau um das gleiche Problem, wie es unter https://www.redhat.com/archives/fedora-list/2004- December/msg00314.html beschrieben ist! Ich habe auch eine Multihead- Konfiguration. Booten mit der Option "rhgb" funktioniert gar nicht mehr, wohl aber ohne. Ich kann dann aber trotzdem nicht zwischen virtuellen Konsolen wechseln, weil das System dann in der beschriebene Weise einfriert. So wie es unter dem Link zu lesen ist kann ich via ssh mit dem Programm "top" einen X-Prozess ausmachen, der die gesamte CPU-Zeit konsumiert. Mit kill -quit PID kann ich diesen Prozess beenden, wodurch der GDM dann neu gestartet wird und ich zumindest so das System sauber herunterfahren kann. Der Autor des Artikels meint, dass es sich wohl um einen generellen Bug von xorg bei der Behandlung von Multihead-Konfigurationen handelt. Kann jemand vielleicht Genaueres zu dieser Sache beitragen, oder hat vielleicht aktuellere Informationen?
Gruß, Stefan
de-users@lists.fedoraproject.org