Hallo zs.,
wie macht man am besten einen Upgrade von F18 auf F19 ohne dabei die Linux partition zu putzen und installierte Software zu verlieren?
fedup bzw. fedup-cli scheint mir da etwas dubios - sollte das der rechte Weg sein, gibt es einen besseren oder hat das von euch schon mal jemand benutzt?
Herzlichen Dank für die Anregungen!
Gruß, Peter
Hi!
ng0177@gmail.com hat am 4. Mai 2013 um 08:02 geschrieben: wie macht man am besten einen Upgrade von F18 auf F19 ohne dabei die Linux partition zu putzen und installierte Software zu verlieren?
Aktuell ist 18. 19 ist Alpha. Willst du wirklich zu einer Alpha-Version oder hattest du nur ein Zahlendreher?
fedup bzw. fedup-cli scheint mir da etwas dubios - sollte das der rechte Weg sein, gibt es einen besseren oder hat das von euch schon mal jemand benutzt?
Ich mache grundsätzlich keine Upgrade bei Fedora/RedHat. Zu oft schlechte Erfahrung gemacht. Bei anderen soll es aber gegangen sein. Aber auch in F18 ist wieder ein bekannter Bug, der z.B. ein Upgrade scheitern lässt, bei verschlüsselten Festplatten, mit verschiedenen Partitionen oder mehren Festplatten. Ich glaube Upgrades funktionieren nur bei Distos wo Rolling release grandlage des Konzept ist.
Ich werde F18 überspringen. Auf meinem Lenovo s205 bootet das Live-Medum nicht mal gescheit. Das ganze Konzept um UEFI was Fedora in F18 fährt, ist meiner Meinung nach Misst. Ich benutze noch nicht ein Open Source Betriebssystem um mich dann von proprietären Key einer Firma abhängig zu machen. Bullshit! Wenn die Lösung in RHEL rein kommt, wir Oracle Linux es übernehmen. Oracle stellt auch Hardware her. Sie werden ihr Linux mit ihren eigenen Key signieren und in in ihre Hardware-Bios den Key hinterlegen. Dann wird nur noch Oracle Linux auf Oracle Hardware laufen und RedHat wird merken was für ein Scheiß sie gebaut haben.
Ich warte F19 ab. Wenn RedHat/Fedora bei ihrer Linie bleiben, werden sich unsre Wege erst mal trennen...
Gruß
Olaf
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Olaf Radicke wrote:
Ich mache grundsätzlich keine Upgrade bei Fedora/RedHat. Zu oft schlechte Erfahrung gemacht. Bei anderen soll es aber gegangen sein. Aber auch in F18 ist wieder ein bekannter Bug, der z.B. ein Upgrade scheitern lässt, bei verschlüsselten Festplatten, mit verschiedenen Partitionen oder mehren Festplatten. Ich glaube Upgrades funktionieren nur bei Distos wo Rolling release grandlage des Konzept ist.
Äh, nö. Updates funktionieren bei Fedora grundsätzlich seit etlichen Versionen. Wenn man natürlich noch Pakete aus Fremdrepositories installiert hat, kann das natürlich zu Problemen führen.
Das ganze Konzept um UEFI was Fedora in F18 fährt,
ist meiner Meinung nach Misst. Ich benutze noch nicht ein Open Source Betriebssystem um mich dann von proprietären Key einer Firma abhängig zu machen. Bullshit!
Dann installier doch bitte ein Linux parallel zu einem Windows auf einem UEFI-Rechner mit Secure-Boot. Viel Spaß dabei.
Wenn die Lösung in RHEL rein kommt, wir Oracle Linux es übernehmen. Oracle stellt auch Hardware her. Sie werden ihr Linux mit ihren eigenen Key signieren und in in ihre Hardware-Bios den Key hinterlegen. Dann wird nur noch Oracle Linux auf Oracle Hardware laufen und RedHat wird merken was für ein Scheiß sie gebaut haben.
Versuche doch erst mal zu verstehen, wo das Problem liegt, bevor du so einen Unsinn auf die Menschheit loslässt. Es hält übrigens *niemand* Oracle davon ab, das schon jetzt so zu machen.
Ich warte F19 ab. Wenn RedHat/Fedora bei ihrer Linie bleiben, werden sich unsre Wege erst mal trennen...
Eine schöne Zeit dann noch. Hast du eine bessere Idee, wie man das Problem lösen kann? Jeder Nutzer lässt sich seinen Key persönlich bei Microsoft zertifizieren?
Ralph
Ralph Angenendt ralph+fedora@strg-alt-entf.org hat am 4. Mai 2013 um 14:06 geschrieben:
Olaf Radicke wrote:
Ich mache grundsätzlich keine Upgrade bei Fedora/RedHat. Zu oft schlechte Erfahrung gemacht. Bei anderen soll es aber gegangen sein. Aber auch in F18 ist wieder ein bekannter Bug, der z.B. ein Upgrade scheitern lässt, bei verschlüsselten Festplatten, mit verschiedenen Partitionen oder mehren Festplatten. Ich glaube Upgrades funktionieren nur bei Distos wo Rolling release grandlage des Konzept ist.
Äh, nö. Updates funktionieren bei Fedora grundsätzlich seit etlichen Versionen. Wenn man natürlich noch Pakete aus Fremdrepositories installiert hat, kann das natürlich zu Problemen führen.
Nö, Fremdrepositories sind nicht nötig um ein Upgrade crashen zu lassen. Das schafft Fedora auch ohne fremde Hilfe. Ist auch dokumentiert:
http://fedoraproject.org/wiki/Common_F18_bugs#Upgrade_doesn.27t_start_for_sy...
Das ganze Konzept um UEFI was Fedora in F18 fährt,
ist meiner Meinung nach Misst. Ich benutze noch nicht ein Open Source Betriebssystem um mich dann von proprietären Key einer Firma abhängig zu machen. Bullshit!
Dann installier doch bitte ein Linux parallel zu einem Windows auf einem UEFI-Rechner mit Secure-Boot. Viel Spaß dabei.
Windows interessiert mich nicht. Weder privat noch beruflich. Windows kommt in meiner Lebesrealität schlicht nicht vor. Ab und an, sehe ich mal ein MacOS bei einem Kollegen, oder ein BSD auf einem Router. Das läuft aber nie auf der selben Physik.
Wenn die Lösung in RHEL rein kommt, wir Oracle Linux es übernehmen. Oracle stellt auch Hardware her. Sie werden ihr Linux mit ihren eigenen Key signieren und in in ihre Hardware-Bios den Key hinterlegen. Dann wird nur noch Oracle Linux auf Oracle Hardware laufen und RedHat wird merken was für ein Scheiß sie gebaut haben.
Versuche doch erst mal zu verstehen, wo das Problem liegt, bevor du so einen Unsinn auf die Menschheit loslässt.
Genau. Und Linus Torvalds, Theodore Ts und Co sind auch all zu blöd die Genialität von RedHat zu erkennen:
http://www.pro-linux.de/news/1/19498/uefi-secure-boot-schluessel-signierung-...
Es hält übrigens *niemand* Oracle davon ab, das schon jetzt so zu machen.
Man muss ja seinem Schafrichter nicht auch noch das Beil nachtragen, mit dem er ein dem Kopf abschlägt.
Ich warte F19 ab. Wenn RedHat/Fedora bei ihrer Linie bleiben, werden sich unsre Wege erst mal trennen...
Eine schöne Zeit dann noch. Hast du eine bessere Idee, wie man das Problem lösen kann? Jeder Nutzer lässt sich seinen Key persönlich bei Microsoft zertifizieren?
M$ zerschlagen und - wenn überhaupt - wie bei DNS, es einer unabhängigen Organisation überlassen. Aber ich glaube der Dreck funktioniert genauso wenig, wie SSL-Zertifikate (http://www.heise.de/security/meldung/Fatale-Panne-bei-Zertifikatsherausgeber...). Also lassen wir es doch einfach ganz.
Gruß
Olaf
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* Ralph Angenendt:
Das ganze Konzept um UEFI was Fedora in F18 fährt,
ist meiner Meinung nach Misst. Ich benutze noch nicht ein Open Source Betriebssystem um mich dann von proprietären Key einer Firma abhängig zu machen. Bullshit!
Dann installier doch bitte ein Linux parallel zu einem Windows auf einem UEFI-Rechner mit Secure-Boot. Viel Spaß dabei.
Ein bereits installiertes Windows bootet auch dann, wenn Secure Boot plötzlich weg ist. So richtig klar ist mir nicht, was das ganze soll.
Da anaconda derzeit den Windows-Bootloader nicht überschreibt (so wie früher den MBR), funktioniert allerdings Dual-Boot auf UEFI-Systemen nicht zuverlässig. Das hat aber nichts mit Secure Boot zu tun.
ng0177@gmail.com wrote:
Hallo zs.,
wie macht man am besten einen Upgrade von F18 auf F19 ohne dabei die Linux partition zu putzen und installierte Software zu verlieren?
fedup bzw. fedup-cli scheint mir da etwas dubios - sollte das der rechte Weg sein, gibt es einen besseren oder hat das von euch schon mal jemand benutzt?
Ja, fedup ist das, was zum Update benutzt werden sollte. Hat beim ersten Mal bei mir auch nicht funktioniert, ich habe das Problem aber nicht mehr nachstellen können (von F17 auf F18), sprich: beim 2. Versuch hat das funktioniert. Es gibt auch zu jedem Release auf dem Fedora-Wiki eine Anleitung, wie man via yum updaten kann.
https://fedoraproject.org/wiki/Upgrading_Fedora_using_yum
Aber wenn du schon so fragst: Momentan ist Fedora 19 noch Alpha, bist du sicher, dass du das jetzt schon benutzen willst? Falls ja: Bitte schreibe Bug Reports, wenn du Fehler entdeckst.
Gruß,
Ralph
de-users@lists.fedoraproject.org