On Sat, 13 Mar 2004 23:52:56 +0100, Thomas Klaemmt wrote:
Michael Schwendt wrote:
>>"The luxury of ignorance - An Open Source horror story"
>><http://www.catb.org/~esr/writings/cups-horror.html>
> Kritisierst Du CUPS allgemein (also auch CUPS webbasiertes Konfigurations
> Front-End) oder redhat-config-printer, wie ESR es tut?
CUPS ist ja hier an der Stelle nur ein Beispiel und weil es in meinem
Kontext gerade passend ist habe ich es erwähnt. Ich bin aber selber in
der IT-Branche tätig und ich weiss daher von vielen Applikationen die
unter Aspekten der Benutzerfreundlichkeit absolut jenseits von Gut und
Böse sind. Dies liegt meiner Meinung nach daran, weil oftmals einfach
der Entwickler seine Anforderungen an eine Applikation und vor allem an
ein GUI verallgemeinert und dies als ausreichendes Maß für die
Benutzerfreundlichkeit seiner Applikation nimmt. Ein Entwickler hat aber
nun mal eine vollkommen andere herangehensweise an ein Problem als es
ein normaler User hat.
Ich hatte in meiner bisherigen Karriere das Glück mehrfach die Erfahrung
machen zu dürfen die späteren Benutzer meiner Applikation auch schulen
zu dürfen. Dabei habe ich viel gelernt und vor allem, dass meine ersten
Applikationen vollkommen an den Bedürfnissen der Anwender was
GUI-Funktionalität angeht, vorbei gegangen sind. Viele Dinge die für
einen Entwickler selbstverständlich und absolut logisch sind, sind
hingegen für einen Otto N. absolut unverständlich und frustrierend.
Diesen Effekt, den ein normaler Anwender bei der Benutzung einer
Applikation hat, wird in dem Text wie ich finde gut geschrieben.
Hmm, das beantwortet zwar nicht meine Frage, aber trotzdem danke für die
Ausführung.
BTW: Der Text ist nicht von mir. :-)
?
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