Am So, den 05.09.2004 schrieb Matthias Friedrich um 18:24:
> Wieso liegt die fetchmailrc in /etc? Hast du etwas vor,
fetchmail als
> root laufen zu lassen? Keine gute Idee und vor allem ganz unnötig.
Nicht als root aber als cron global für mehrere User. Ist die Idee
pauschal schlecht[tm]? Ich könnte dann das Spam/Viren-Problem zentral
erledigen ohne diese Sache dem User vorzusetzen..
Du kannst natürlich einen unprivilegierten User anlegen, der dann eine
~/.fetchmailrc bekommt mit allen User Mail Daten (cron gibt es als User
nicht). Wenn der remote Mailserver das unterstützt, wäre auch multidrop
(siehe die fetchmail Doku - *unbedingt zu lesen für multidrop*) denkbar.
Ich sehe nur nicht unbedingt einen Vorteil für solche zentrales
fetchmailen; vermutlich weil du nicht alle Hintergrundinformationen
lieferst (die Ausgangsfrage war auch eine andere).
> Da die fetchmailrc Userdaten enthält, um sich am Mailserver
anzumelden,
> liegt sie im $HOME des jeweiligen Users als ~/.fetchmailrc mit chown
> $USER:$USER und chmod 600.
Da liegt eine, deshalb funktioniert das Abrufen für den User-Account.
So soll es auch sein. Für mehr User ist analog vorzugehen.
> Da cron keine vollständige Pfadumgebung hat, ist es eigentlich
immer
> sinnvoll, vollständige Pfadangaben zu benutzen.
Habe ich drin, nützt aber auch nichts. Sollte ich die Idee generell
verwerfen?
Ich weiß nicht, um wie viele User es bei dir geht. Jedenfalls würde ich
vorschlagen, für jeden User eine ~/.fetchmailrc mit seinen Mail Account
Daten (chmod 600; chown $USER:$USER) und per "crontab -u $USER -e" eine
usereigene crontab anzulegen.
Danke, Mattel.
Alexander
--
Alexander Dalloz | Enger, Germany | GPG key 1024D/ED695653 1999-07-13
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