Hallo,
ich hatte schon öfter das Problem, dass mit xcdroast (paranoia) ausgelesene Audio CDs im wav Format der originalen CD zum verwechseln ähnlich klangen, aber die gebrannte CD eine schlechte Qualität hat.
Schlechte Qualität heißt in diesem Fall, dass etwas die Höhen fehlen und deutlich Räumlichkeit verloren gegangen ist (ich teste mit Kopfhörer). Der Klang ist einfach eine deutliche Spur dumpfer. Hätte ich jedoch das Original nicht zum Vergleich, würde ich die Qualität nicht als schlecht bezeichnen sondern mehr als "halbherzig aufgenommen"
Ich habe die CD dann nochmal mit xcdroast gebrannt und die Option "Audio Byteorder tauschen" aktiviert. Das Tooltip zu dieser Option sagt, dass man dies aktivieren soll, wenn die gebrannte CD nur Rauschen enthält. Das war bei mir bestimmt nicht der Fall, aber: die entstandene CD steht in der Qualität für meine Ohren dem Original in nichts nach! Ich weiß nicht, ob diese Option jetzt die Ursache für den besseren Klang war. Die wav Dateien, die ich bei der zweiten CD benutzt habe wurden von grip und nicht von xcdroast ausgelesen. Da aber die Qualität der zuvor von xcdroast ausgelesenen wav Dateien noch einwandfrei war und erst nach dem Brennen der Verlust zustande kam, vermute ich nicht, dass es am Auslesen der CD liegt sonder eher beim Schreiben!?
Woran liegt so etwas? Welche Kapitel muss ich lesen, um die Ursache zu finden?
Grüße Boris
P.S. Ich poste das in einer fedora group, weil es doch ein zu behebender Bug wäre, wenn wegen seltsamer Konfiguration der(des) Brennprogramme(s) von Fedora Standardinstallationen nur schlechte Audio CD's produzieren würden.
2006/2/15, Boris Glawe boris@boris-glawe.de:
Hallo Boris,
ich hatte schon öfter das Problem, dass mit xcdroast (paranoia)
Ich habe die CD dann nochmal mit xcdroast gebrannt und die Option "Audio Byteorder tauschen" aktiviert. [...] Woran liegt so etwas? Welche Kapitel muss ich lesen, um die Ursache zu finden?
ich habe mich damit bislang auch nicht näher beschäftigt.
Also ich habe nur mal kurz geschaut, was man unter byteorder findet. Und habe dazu zumindest diese Erläuterung unter der Wikipedia gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Byte-Reihenfolge "Auf Computern gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Zahlenwerte, die aus mehreren Bytes bestehen, im Speicher abgelegt sind. Die beiden wichtigsten sind Big Endian und Little Endian...."
In der Doku von xcdroast steht auch: " You can create your own audio tracks. Use the program "sox" (not included) to convert any sound-format to the CDDA-Format. If you do that on a little-endian-machine like a 386/486/Pentium you have to reverse the byte order to big endian with the "-x" switch. Yamaha writers, on the other hand, want their data little-endian, omit the -x in this case."
Ich persönlich denke, das xcdroast auch ein wenig veraltet ist. Ich nutze seit Jahren zum Brennen am liebsten "k3b". Vielleicht hat K3b bessere Vorgaben und schaut vorher nach Brennertyp und Rechnertyp, um gute Vorgaben zu finden.
Thilo -- Thilo Pfennig http://fedora.ha-software.de/ Fedora Core Blog-Autor
Thilo Pfennig wrote:
2006/2/15, Boris Glawe boris@boris-glawe.de:
Hallo Boris,
ich hatte schon öfter das Problem, dass mit xcdroast (paranoia)
Ich habe die CD dann nochmal mit xcdroast gebrannt und die Option "Audio Byteorder tauschen" aktiviert. [...] Woran liegt so etwas? Welche Kapitel muss ich lesen, um die Ursache zu finden?
ich habe mich damit bislang auch nicht näher beschäftigt.
Also ich habe nur mal kurz geschaut, was man unter byteorder findet. Und habe dazu zumindest diese Erläuterung unter der Wikipedia gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Byte-Reihenfolge "Auf Computern gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Zahlenwerte, die aus mehreren Bytes bestehen, im Speicher abgelegt sind. Die beiden wichtigsten sind Big Endian und Little Endian...."
In der Doku von xcdroast steht auch: " You can create your own audio tracks. Use the program "sox" (not included) to convert any sound-format to the CDDA-Format. If you do that on a little-endian-machine like a 386/486/Pentium you have to reverse the byte order to big endian with the "-x" switch. Yamaha writers, on the other hand, want their data little-endian, omit the -x in this case."
Soweit ist mir klar, was eine Byteorder ist. Allerdings, wundert mich, dass bei umgekehrter Byteorder immer noch brauchbare Musik auf der CD landet. Wenn Ob ich jetzt binäre 11000 oder 00011 schreibe gibt vollkommen andere Zahlenwerte und damit auch vollkommen anderen Tondaten.
Ich persönlich denke, das xcdroast auch ein wenig veraltet ist. Ich nutze seit Jahren zum Brennen am liebsten "k3b". Vielleicht hat K3b bessere Vorgaben und schaut vorher nach Brennertyp und Rechnertyp, um gute Vorgaben zu finden.
Vielleicht werde ich damit mal etwas herumspielen. Meine bisherigen Eindrücke waren nicht so gut, aber das ist vermutlich Gewöhnungssache.
Grüße Boris
Thilo
Thilo Pfennig http://fedora.ha-software.de/ Fedora Core Blog-Autor
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Am 16.02.06 schrieb Boris Glawe boris@boris-glawe.de:
Thilo Pfennig wrote:
Ich persönlich denke, das xcdroast auch ein wenig veraltet ist. Ich nutze seit Jahren zum Brennen am liebsten "k3b". ..
Vielleicht werde ich damit mal etwas herumspielen. Meine bisherigen Eindrücke waren nicht so gut, aber das ist vermutlich Gewöhnungssache.
Das User-Interface ist sch*** . Aber was solls, wichtiger ist, das das Ergebnis stimmt. Habe auch noch kein Brennprogramm gesehen, das mir richtig gefallen hat. Ich mag' es lieber, wenn Programme sich auf ihren Job konzentrieren kümmern und das hinzufügen von Dateien mit dem Dateimanager passiert. Deswegen finde ich auch Programme wie iTunes/Rhythmbox/f-spot vom Interface her eher Mist. Die nehmen tendenziell einen viel zu großen Raum mit ihrem Fenster auf dem Bildschirm ein und sind dann nicht mal mehr im Stande Bilder oder Musikdateien anzuzeigen, die man per Drag&Drop raufzieht.
Das ist für mich eine sehr grundsätzliche Arbeitsweise. Wenn ich jetzt immer in jedem Programm selbst Browsen muss um eine Datei zu öffnen, bzw. dann einer "Bibliothek" hinzuzufügen, dann ist das extra Arbeit - und im Prinzip darf ich das dann auch bei jedem Programm machen, das ich parallel installiert habe. Es reicht also nicht mehr aus ein Verzeichnis geöffnet zu haben und dann eine OGG-Datei auf einen der geöffnet Player zu ziehen. Das finde ich sehr umständlich.
Thilo
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