Hi,
meine letzte Installation ist etwas her. Wenn ich mich richtig erinnere, war das Häkchen
bei der Zusammenfassung der Partitionierung.
MfG
Am 10. September 2017 19:31:58 MESZ schrieb ng0177(a)gmail.com:
Hi Daniel,
ja das mit Pfad anpassen auf fedora2 habe ich ja gemacht! Ich ziehe
jetzt
halt immer eine Kopie von /boot/efi und habe dann alles, das ich ggfs.
zurückkopieren kann.
Ich glaube auch, dass ich nur einen Mastergrub d.h.
/boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg habe, in dem alles steht wie es zu
starten
ist. Der os-prober scheint /boot/efi/EFI zu scannen und fedora2 zu
finden.
Übrigens habe ich noch nie ein Häkchen bei der Installation gesehen,
dass
man den Grub nicht installieren kann - wo taucht das genau auf?
Schönen Sonntag, Thomas
2017-09-10 11:16 GMT+02:00 Daniel Laczi <daniell1(a)t-online.de>:
> Hi Thomas,
>
> shim ist für Secure Boot. Gute Lektüre:
https://blogs.technet.
>
microsoft.com/dubaisec/2016/03/14/diving-into-secure-boot/ und
>
http://mjg59.dreamwidth.org/12368.html.
>
> Von Grub gibt es quasi zwei Varianten 1) EFIGRUB für UEFI-boot und 2)
> GRUB2 für BIOS-boot. grub2-mkconfig kann eine Config für beide
Varianten
> erstellen.
>
> Meine letzte E-Mail bezog sich vor allem auf BIOS-boot. Wenn du
bereits
> ein Betriebssystem und einen Grub in /dev/sda installiert hast, dann
> solltest du bei der zweiten Fedorainstallation den Haken bei
> Grub-Installation entfernen und Grub manuell auf eine andere
Partition
> installieren (z. B. grub2-install --force /dev/sda5). Ansonsten wird
der
> vorhandene Grub in /dev/sda überschrieben und du kannst das zuvor
> installierte System nicht mehr starten. Der Boot Loader in /dev/sda
ist bei
> BIOS-boot normalerweise dein Masterbootloader, der alle anderen
Bootloader
> lädt. Das kann ein spearater Grub sein, ein Grub von einem anderen
Linux,
> ein Windows Boot Loader etc. sein (du kannst mit dem Windows Boot
Loader
> auch Grub laden).
>
> Wenn du UEFI Boot verwendest, dann brauchst du keinen "Mastergrub",
der
> die anderen Grubs laden kann. Dann verwendest du normalerweise den
UEFI
> Boot Manager, um alle Boot Loader (Grubs, Windows etc.) zu laden. Der
UEFI
> Boot Manager ist Teil deiner Hardware.
>
> Ich hab den Bugreport eben druchgelesen (hatte ihn gestern nur
überflogen)
> und ich glaube dein Problem verstanden zu haben: Du verwendest
UEFI-boot
> und bei der Installation der zweiten Fedora Systems, wird die
Grubconfig in
> der EFI-System-Partition (/boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg) der ersten
> Installation überschrieben. Ehrlich gesagt, hatte ich das Problem
selbst
> noch nie, weil ich noch nie zwei Fedora Installationen mit UEFI-boot
auf
> einem System installiert habe. Die sind alle so stark, dass sie
> virtualisieren können :) Dein Problem ist aber spannend...
>
> Wenn ich deine Lösung richtig verstanden habe, dann lädt dein UEFI
Boot
> Manager den Grub des ersten Systems und mit diesem Grub bootest du
dann das
> erste System oder lädst den zweiten Grub, der wiederum Fedora 2
starten
> kann. Geht, aber ist schon sehr abenteuerlich. Du musst z. B. daran
denken,
> dass evtl. die grub.cfg von Fedora 2 bei einem Update neu erstellt
werden
> könnte und /boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg der ersten Installation
wieder
> überschreibt. Deshalb klingt der von Chris beschriebene Weg besser.
>
> Am saubersten wäre es wohl, wenn man den Pfad /boot/efi/EFI/fedora
für das
> zweite System anpassen könnte. Wo/wie bin ich allerdings überfragt.
Ich
> frage mal in dem Bugreport :)
>
> Gruß
> Daniel
>
> Am 10.09.2017 um 09:04 schrieb ng0177(a)gmail.com:
>
> Hi Daniel,
>
> nach meinem bisherigen Verständnis sieht es so aus:
>
> 1. UEFI/BIOS startet den loader shim,grub.efi und das kennt den Namen
> "fedora" und schaut unter EFI/fedora nach grub.cfg
>
> 2. mkconfig kommt von der anderen Seite, nimmt den os-prober, der
auch
> andere Verzeichnisse unter EFI scannt und stellt grub.cfg bereit
>
> Wenn man vom "grub" spricht, meint man dann a) den loader .efi, b)
das
> grub.cfg oder c) mkconfig, die alle drei austauschbar sind...?
>
> Virtualisierung geht bei mir wegen dem pass-through zur Grafikkarte
nicht.
>
> Gruß, ng0177
>
>
> 2017-09-09 21:11 GMT+02:00 Daniel Laczi <daniell1(a)t-online.de>:
>
>> Hi,
>>
>> wichtig ist, dass du bei weiteren Installationen Grub nicht
>> mitinstallierst. Sonst wird Grub der ersten Installation
überschrieben.
>>
>> Am Ende der weiteren Installation kannst du Grub manuell
installieren.
>> Sogar auf eine erweiterte Partition (mit ALT+FX ins Terminal
wechseln). Zum
>> Schluss noch dem Hauptgrub beibringen, dass es einen weiteren Grub
gibt und
>> fertig.
>>
>> Charmant finde ich auch einen Grub zu installieren, der die anderen
Grubs
>> bootet. So hab ich es bei mir gelöst.
>>
>> Gibt noch zig andere Möglichkeiten aber die sind imho nicht
praktikabel.
>>
>> PS: Welchen Bug es da gibt, habe ich ehrlich gesagt nicht
verstanden.
>>
>> Gruß,
>> Daniel
>>
>> Am 9. September 2017 19:49:33 MESZ schrieb ng0177(a)gmail.com:
>>>
>>> Hallo zs., falls jemand auch mal mehrere direkte Fedora
installationen
>>> auf der Platte braucht, wollte ich euch auf den bug mit workaround
>>> aufmerksam machen:
>>>
>>>
https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=1488204
>>>
>>> Man kann z.B. fedora2 auch durch rawhide ersetzen.
>>>
>>> Vielleicht kann ja jemand etwas dazu beitragen...
>>>
>>> Gruß, ng0177
>>>
>>
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