Hallo Hedda,
Am 11.08.2014 01:06, schrieb Hedda Peters:
On 08/10/2014 07:01 PM, Mario Blättermann wrote:
[...]
> Ich mag diese reaktionsträgen, unübersichtlichen, wenig
> benutzerfreundlichen Weboberflächen nicht, egal ob sie nun Launchpad, Transifex
> oder Zanata heißen. Wenn das die Zukunft sein soll, dann werde ich wohl nicht
> mehr viel tun können.
>
Hallo Mario & all,
das wäre sehr schade, Mario.
Mit dem Projekt ist alles in Ordnung, es ist weder auf schreibgeschützt gesetzt
noch hat es den falschen Dateityp. Das Problem war, dass du kein Mitglied im
Team "de-DE" warst, sondern nur in "de" (Roman übrigens auch). Dieses
Projekt
nutzt allerdings die Locale "de-DE". Du hattest demnach keine Berechtigung,
dieses Projekt zu bearbeiten. Ich habe diese beiden Locales jetzt einander
angepasst. Das war mein Fehler, ich muss darauf achten, neue Benutzer beiden
Locales zuzuordnen.
OK, danke dafür. Heißt das andersherum, dass ich stets »de« und »de_DE« manuell
synchron halten muss (wenn ein Projekt beides hat), oder geht das irgendwie
automatisch?
Ich möchte dafür plädieren, der Zanata-Weboberfläche eine echte
Chance zu geben.
Natürlich läuft nicht alles reibungslos bei so einem Wechsel. Zudem fällt es
schwer, alte Gewohnheiten aufgeben. Auch ich habe vorher offline gearbeitet,
kann es also durchaus nachvollziehen. Was hab ich schon geflucht auf Zanata!
Fakt ist aber, dass unsere Übersetzungen seit der Einführung von Zanata deutlich
besser geworden sind, insbesondere im Hinblick auf die Konsistenz - Translation
Memory sei Dank. Schneller übrigens auch (selbst wenn es sich nicht immer so
anfühlt): das TM erspart mir die Neuübersetzung vieler ähnlicher Strings und
mehrere Übersetzer können gleichzeitig an derselben Datei arbeiten.
Genau diese Argumente habe ich mir selbst permanent eingehämmert, wenn ich mit
Launchpad oder Transifex gearbeitet habe, und bin letztendlich doch immer wieder
zu Offline-Werkzeugen zurückgekehrt. Der Übersetzungsspeicher ist nichts
Spektakuläres, den haben Programme wie Poedit, Lokalize oder Gtranslator auch.
Wie auch immer, zumindest ist es mir jetzt gelungen, einige po-Dateien direkt
und in Echtzeit zu importieren, also habe ich gegen Zanata nichts mehr
einzuwenden, wenngleich ich es selbst gar nicht nutzen werde, nur zum Hoch- und
Herunterladen von Dateien.
Wenn wir gewillt sind, die Startschwierigkeiten zu überwinden, mit
dem
Zanata-Team zusammenzuarbeiten und uns an ein neues Tool zu gewöhnen, dann bin
ich überzeugt, dass Zanata die deutschen Fedora-Übersetzungen wirklich
voranbringen kann. Unsere Statistiken liegen zwar oft bei 100%, aber in Sachen
Übersetzungsqualität sehe ich viel Luft nach oben.
Da kann ich dir uneingeschränkt zustimmen. 100% sind beeindruckend, aber wenn
die Übersetzung keinen Regeln folgt, haben die Benutzer nicht viel davon.
Allerdings haben wir auch gar keine eigenen Regeln... Ich habe immer versucht,
die Gnome-Regeln anzuwenden (die z.B. auch von Ubuntu adoptiert wurden), das
sollte OK sein, aber festgeschrieben ist es offensichtlich nirgends. Sollten wir
das mal nachholen?
Gruß Mario